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Zum "Drögen Hasen" |
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Die wohl wahrscheinlichste Erklärung für den Namen "Drögen-Hasen"
(Ergänzung aus der Festschrift zum 150 jährigen Bestehen der Gaststätte "Zum Drögen Hasen") Es gibt drei verschiedene Erklärungsversuche:
Welche von diesen drei Möglichkeiten die richtige ist, darüber streiten sich die Gelehrten noch heute. Die trockene Furt in der Haaren könnte eine Erklärung sein, der nicht gespickte Hasenbraten auch, die Ableitung von den trockenen Strümpfen ist aber am wahrscheinlichsten. Den Namen "Drögen Hasen" finden wir schon 1854 in den amtlichen Unterlagen. Der Krugausschank in dem Heuerhaus war zuerst eine zusätzliche Einnahmequelle, und es ist unwahrscheinlich, dass es eine Einweihung mit Gästen und einem trockenen Hasenbraten gab. Den Hasen als Emblem gibt es erst seit 1873. Die Geschichte mit dem ungespickten Hasen finder wir aber 1888 zum erstenmal. Die dritte Version ist die Wahrscheinlichste, davon sind auch die meisten Forscher überzeugt. Ein älterer Oldenburger berichtet zum Beispiel aus den Erzählungen seiner Urgroßmutter und seiner Großmutter, die in Bloherfelde gewohnt haben, folgendes:
Wenn die Einwohner von Bloherfelde und Eversten nach Ofen, Wehnen und dem Ammerland wollten, mußten sie einen Weg benutzen, der über
einen Sandrücken durch die Haaren führte. Oft war es aber nicht möglich, trockenen Fußes durch die Haaren zu kommen. Man nahm deshalb ein
zweites Paar Strümpfe mit und wechselte in der Gaststätte die Strümpfe, trank einen Schnaps und nahm auf dem Rückweg die getrockneten
Strümpfe wieder mit. Aus diesem Grund bekam die Gaststätte den Namen "Zum Drögen Hasen".
Weitere Informationen zur Geschichte des "Drögen-Hasen" finden Sie hier.
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