Beschreibung der einzelnen Höfe

Köterei Bruns

Die Köterei Bruns, nach einem späteren Besitzer auch ,,Wilk sin Hus" genannt, führt in bescheidene Anfänge bis fast in die Zeit des 30-jährigen Krieges zurück. Im Jahre 1651 wohnte Heinrich Wahrenburgs Witwe als arme Häuslingsfrau in Wechloy. Seit 1663 wird ihr Sohn Brun Wardenburg erwähnt, 1665 ,,Brun von der Warenborch". Offenbar also stammte die Familie aus Wardenburg. Brun Wardenburg wohnte 1689 im Spieker des Hausmanns Johann Bruns. Dem Sohn Hinrich Wardenburg gelang 1689 endlich die Gründung einer Köterei in Wechloy.

Besitzer:

Hinrich Wardenburg. Er war zugleich Meister des Schneideramtes in Oldenburg.
Anton Günther öltjen. geb. 1695, gest. 1769. Seit 1717 mit Margarete Wardenburg, der Tochter seines Vorgängers, verheiratet. (Sohn von Hausmann Gerdt öltjen zu Wehnen).
Hinrich Gerhard öltjen (Sohn des vorigen), geb. 1717, gest. 1776/78. Köter und Schneider.
Johann Köster gen. Henken, Hausmann zu Ofen, geb. 1713, gest. 1790.
Johann Anthon Gerdes ( geb. 1737, gest. 1792), Sohn von Köter Wilke Gerdes zu Wechloy.
Wilke Gerdes (Sohn des vorigen), geb. 1772, gest. 1817.
Johann Gerdes (Sohn des vorigen).
Wilke Gerdes (Sohn des vorigen).
Helene Marg. Gerdes (Tochter des vorigen), seit 1867 mit Hermann Bernhard Lehmkuhl aus Bloherfelde verheiratet.
Helene Gesine Marg. Lehmkuhl (Tochter des vorigen).
Johann Bruns aus Borbeck (geb. 1842, gest. 1906), (durch Kauf).
Friedrich Gerhard Bruns (Sohn des vorigen), geb. 1866, gest. 1943.
Marie Bruns (Tochter des vorigen), seit 1948 verheiratet mit Johann Lange, Hauptlehrer zu Wechloy
Johann Lange, Ehrenbaas vom Heimatverein Wechloy verstorben. Der Hof ist bis 1978 verpachtet gewesen.
Hofstelle und ein Teil der Ländereien an Uni Oldenburg verkauft.
Wohnhaus wurde abgerissen und nicht wieder aufgebaut.
Die Stallungen wurden abgerissen und im alten Stil wieder aufgebaut von der Uni Oldenburg.